Frauen im Alter zwischen 50 und 75 Jahren können diese Untersuchung alle zwei Jahre in Anspruch nehmen.
Dr. med. Susanne Wurdinger & Dr. med. Mathias Heiner
Seit Mai 2007 werden im Raum Thüringen-Süd-Ost alle Frauen zwischen dem 50. und 75. Lebensjahr im Rahmen des Mammographie-Screening-Programms zu einer speziellen Röntgenreihenuntersuchung eingeladen.
Ziel des Programms ist es, Brustkrebs möglichst früh zu entdecken, um ihn noch erfolgreich und schonend behandeln zu können.
Die Mammobile sind wie die stationären Einheiten mit volldigitaler Technik ausgerüstet, deren Strahlenbelastung im Vergleich zu konventionellen Mammographiegeräten um 25 % geringer ist.
Aktueller Standort
Aufenthaltsdauer
Aktueller Standort
Aufenthaltsdauer
Aktueller Standort
Aufenthaltsdauer
Alle Standorte sind mit hochmoderner, volldigitaler Technik ausgerüstet. Die Strahlenbelastung durch diese Geräte ist im Vergleich zu konventionellen Mammographiegeräten um 25 % geringer.
Jena
Abklärungsstandort
Screening
Fragen & Termine
Gera
Abklärungsstandort
Screening
Abklärungssprechstunde
Fragen & Termine
Abklärungsstandort
Screening
Abklärungssprechstunde
Fragen & Termine
Screening nur für Teilnehmerinnen mit körperlicher Einschränkung und nach vorheriger Absprache
Stellen die Befunder Auffälligkeiten in der Mammographie fest, werden diese Fälle in einer Konsensuskonferenz vorgestellt und ein gemeinsamer Beschluss über eine notwendige Abklärungsmaßnahme getroffen.
Diese Frauen werden in die zuständige Abklärungseinheit eingeladen und von einem unserer Programmverantwortlichen Ärzte untersucht. Es handelt sich hierbei zunächst um weitere bildgebende Verfahren, eine Ultraschalluntersuchung und z.B. eine Vergrößerungsaufnahme des fraglichen Areals der Brust, sowie gegebenenfalls um eine Probennahme von Gewebe, die so genannte Biopsie.
Nur bei 5 von 30 zur Abklärung eingeladenen Frauen wird ein Karzinom festgestellt.
Die Befunde aller Patientinnen, bei denen eine Gewebeprobe erforderlich war, werden in einer multidisziplinären Fallkonferenz vorgestellt. Die beteiligten Ärzte (Radiologen / Operateure / Pathologen) verständigen sich dort auf die notwendige Therapie.
Wird im Ergebnis dieser Fallkonferenz ein chirurgischer Eingriff empfohlen, erhält die Patientin eine Beratung über weitere Therapieoptionen.
Den Arzt und die Klinik des Vertrauens zu finden, ist keine leichte Entscheidung.
Wir versuchen behilflich sein, indem wir die verschiedenen Brustzentren bzw. Kliniken, die an der Versorgung unserer Patientinnen beteiligt sind, anhand von konkreten Daten in einer Broschüre näher vorstellen. Diese wird im Bedarfsfall bei der Abklärungssprechstunde ausgehändigt.
Die Gemeinschaftspraxis für Mammographie-Screening, die Zentrale für das Screening in der Region Thüringen Süd-Ost, befindet sich in Jena am Carl-Zeiß-Platz 16.
Zur Versorgung unserer Region sind drei mobile Einheiten, die sogenannten Mammobile unterwegs. Sie wechseln ihre Standorte nach einem definierten System.
Weiterhin arbeiten zwei stationäre Mammographie-Einheiten in Jena und Gera.
Für Klientinnen mit Handicap besteht die Möglichkeit der Screening-Mammographie in unseren Praxen in Jena und Gera, sowie in einer Zusatzeinheit am Klinikum in Meiningen.
Verantwortlich für das Screening-Programm einer definierten Region sind „Programmverantwortliche Ärzte“ (PVÄ). Ihnen wird ein Versorgungsauftrag erteilt, der die notwendige ärztliche Behandlung und Betreuung der Frauen einschließlich Information und Aufklärung sowie die übergreifende Organisation und Steuerung der medizinischen Versorgung beinhaltet.
Für unsere Region Thüringen-Süd-Ost ist das eine Gemeinschaftspraxis mit zwei PVÄ:
Bei der Screening-Untersuchung werden die Teilnehmerinnen von speziell geschulten Medizinisch-Technischen-Radiologieassistentinnen (MTRA) geröntgt.